19. Jahrhundert
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Jahr Monat Tag Ereignis
1815 Sachsen verliert im Ergebnis des Wiener Kongresses seine nördlichen Gebiete. Das Dorf Lauta kommt somit zu Preußen. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1821 07 07 Agrareform in Preußen. Den größeren Hufnern bringt sie zum Teil erheblichen Landzuwachs. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1827 09 02 Im Alter von 35 Jahren stirbt der Pfarrer des Dorfes, Johann Nuglisch. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1834 Am Pfarrhaus entsteht ein massives Schulgebäude für 60 Schüler: es ersetzt die baufällige kleine Schule, in der die Kinder seit Ende des 18. Jahrhunderts in nur einem Raum gemeinsam lernten. Davor gehörte es zu den Aufgaben des Küsters, die Kinder des Dorfes in seinem Haus zu unterrichten. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1847 05 16 Gehöfte und vier Scheunen werden im Dorf bei einem Brand zerstört; drei Bewohner kommen ums Leben. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1848 Bei einem Brand im Dorf gehen zwei Gehöfte und sechs Scheunen in Flammen auf. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1861 06 24 Am Johannistag vernichtet ein Brand den größten Teil der Südseite des Dorfes. Beim Wiederaufbau erhält das Dorf im Wesentlichen seine heutige Ausdehnung. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1868 Die Bauern des Dorfes bemühen sich vergeblich beim Landratsamt um die Erlaubnis, einen eigenen Viehmarkt abhalten zu dürfen. Die nicht für den Eigenbedarf gehaltenen Rinder und Schweine müssen weiter auf den Viehmärkten in Kamenz, Elstra, Pulsnitz, Radeberg oder Königsbrück verkauft werden. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1869 Um Senftenberg entstehen ab diesem Jahr erste Braunkohlenwerke. Ihre Tagebaue berühren ebenfalls die Gemarkung des Dorfes. Es siedeln sich Industriearbeiter an. Ein Teil der Häusler mit wenig Landbesitz findet Arbeit in diesen Unternehmen. Es entstehen neue Ausbauten an der Peripherie des Dorfes und die Einwohnerzahl nimmt zu. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1871 Das Dorf hat 422 Einwohner. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1874 01 01 Eine neue Kreisordnung tritt in Kraft. Sie beendet die Erbfolge des Schulzenamtes. Der letzte Erbschule, Johann Richter, übergibt sein Amt dem ersten von der Gemeinde gewählten Schulzen, Adolf Säuberlich. Ihm folgen als Gemeindevorsteher später Matthes Platta, Wilhelm Handrosch und August Scheak. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1879 Unweit des Dorfes wird eine Quarzsandgrube erschlossen. Die Verarbeitung des Quarzsandes erfolgt in einer Glashütte in Hosena. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen
1893 Der Dorfgraben, aus dem die Bewohner ihr Trink-, Brauch- und Löschwasser entnahmen, wird durch eine Rohrleitung ersetzt. Quelle, bislang unbekannt Anmerkungen